Um Lernspiele effektiv zu gestalten, werden vier Grundprinzipien des spielerischen Lernens benötigt. Diese Prinzipien sind Herausforderungen, die Exploration und Erprobung des eigenen Könnens, das Erkunden von Rollen und Identitäten, sowie die Anwendung und unmittelbares Feedback. Die Herausforderung soll den Spieler voranbringen, indem dieser durch seine Fehler lernt. Der Spieler soll hierbei sein Können unter Beweis stellen. Da die virtuelle Welt keine „realen” Konsequenzen enthält, kann der Spieler experimenteller interagieren und sein Können im virtuellen Raum erproben. Außerdem kann der Spieler ein Problem aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, da er in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Dadurch entstehen ebenfalls neue Herausforderungen, welche den Spieler dazu anregen diese kreativ zu bewältigen. Unmittelbares Feedback spielt bei der Steigerung des Lernerfolgs ebenso eine wichtige Rolle. Des weiteren können durch die direkte Anwendung des Erlernten Spielerfolge erzielt werden, welche den Spieler motivieren sich stetig zu verbessern. Mehr dazu finden Sie in dem Artikel „Educational Games – Möglichkeiten und Grenzen des spielerischen Lernens”.